Die Kölschen Kraade

Es war eine dunkle, mondlose Nacht als sie sich aufmachten …
Aus allen Regionen des Weltenreiches kamen sie heran …
Alemannen, Recken aus dem Baltikum, selbst aus dem entfernten Turkvolk stießen zwei Mitstreiter hinzu …
Es war um die achte Stunde post meridiem, als sie am vereinbarten Treffpunkt ankamen …
Ein kleines griechisches Wirtshaus, nur wenige Kilometer Fußmarsch vom Dom zu Köln entfernt …
Als sie alle dort versammelt waren, erhob der Älteste von ihnen das Wort: "Mundschenk, bringe er uns sein bestes Met, auf das es uns munde!"
 
Daraufhin entgegnete der Gastwirt:
"Leeven Martin, schwad nit so vill driss un sach dem Erzähler, er soll die Geschicht aanständig verzalle!"
 
Jot, noch ens! Der Dirrek, der Marrec, der Määtes, der Tommy, der Schorsch, der Michael han mit dem Yuichi, Busses Danny, Schmitze Schäl, un dem Matkovic avjemaht, dat mer uns um acht im Midas op dr Eck treffe. Grund des Treffens: Spaß an Wein, Weib und Gesang … ähh, ich meine: FC Fans & dem Kölsch wohl gesonnen. Als mer alle do ware, hät dr Martin ne Runde bestellt un säht:
"So, wat is dann jetzt mit unsere Fan Club?!"
 
Nach längerem hin un her ham mer uns dann entschiede, irgendeinen zum FC Mitglied zo mache, den Marrec zum Schriftführer un den lustigen Chinesen … naja, den Yuichi halt, zum Kassenwart zo mache. Was fehlte, war der Name. Wie letztlich Kölsche Kraade rauskam, ist nicht mehr genau nachvollziehbar. Einige hätten lieber den Namen Sülzer Kraade genommen. Da aber lediglich die Hälfte der Mitglieder aus diesem charmanten Stadtteil kommt, einigte man sich auf den heutigen Namen Kölsche Kraade.